Für die Sicherheit von Arbeitsplätzen, des Luftraums, unserer Kinder und des Gesundheitswesens

Sicherheit der Arbeitsplätze an erster Stelle

 

Die FDP Frauen des Kantons St. Gallen lehnen die Mindestlohninitiative ab – im Interesse der Sicherheit unserer Arbeitsplätze. Überrissene Lohnforderungen – die Initiative verlangt den weltweit höchsten Mindestlohn – setzen Arbeitsplätze aufs Spiel. Gerade in Grenzregionen wie dem Kanton St.Gallen würde der Mindestlohn den jetzt schon bestehenden enormen Druck gegenüber der grenznahen Konkurrenz erhöhen. Viele Frauen, insbesondere weniger qualifizierte, sind in Wirtschaftszweigen wie dem Gastgewerbe, im Verkauf oder in der Körperpflege tätig, wo ein weiterer Kostenanstieg kaum verkraftbar wäre. Arbeitsplatzverlust und Abwanderung der Kunden wären die Folge. Höhere Lohnkosten fördern die zunehmende Automatisierung, wodurch auch in der Produktion Stellen im unteren Lohnsegment, bei uns vor allem für Ungelernte, verschwinden. Besser eine schlechter bezahlte Arbeit als der Gang zum Sozialamt!

Sicherheit beginnt in der Luft
Deshalb sagen die FDP Frauen auch Ja zum Gripen! Die Polizei führt Kontrollen des Verkehrs am Boden durch, in der Luft übernimmt die Armee diese Aufgabe. Allerdings wird der schon 36-jährige TIGER F-5 in Kürze altersbedingt aus dem Dienst entlassen werden und die vorhandene Anzahl an F/A-18-Jets genügt für die Kontrolle des Luftverkehrs nicht. Aus diesem Grund ist die Beschaffung zusätzlicher Flugzeuge zwingend. Der Gripen ist das Flugzeug, welches zum heutigen Zeitpunkt allen Anforderungen gerecht wird und zudem aus dem laufenden Budget der Armee finanzierbar ist. Der Gripen ist deshalb die richtige Wahl. Für die Sicherheit der Piloten und für die Sicherheit von uns allen!

 

Sicherheit für unsere Kinder
Den FDP Frauen liegt der Schutz unserer Kinder vor Pädophilen sehr am Herzen. Sie wollen deshalb, dass dieser, wie es die bereits beschlossenen Änderungen der Strafgesetzgebung vorsehen, zielgerichtet, richtig, konsequent und schnell umgesetzt wird. Sie unterstützen diesen indirekten Gegenvorschlag, der bei Ablehnung der Initiative in Kraft tritt, denn er sieht klare Kriterien vor, geht teilweise weiter und erfasst die wirklich relevanten Fälle, nicht aber Bagatellfälle wie zum Beispiel eine Jugendliebe. Die FDP Frauen Kanton St.Gallen lehnen deshalb die alles andere als griffige Initiative „Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen“ ab.

Sicherheit im Gesundheitswesen
Die FDP-Frauen unterstützen den neuen Verfassungsartikel, der die Hausarztmedizin mit Optimierung der Aus- und Weiterbildung sowie durch Minimierung der Einkommensunterschiede zwischen Spezialärzten und Hausärzten mittels Tarifanpassungen stärken und fördern will. Der Hausarzt ist die erste Ansprechperson bei gesundheitlichen Problemen und soll angemessen entschädigt werden. Hausärzte können bis 70% der Gesundheitsprobleme mit geringem Kostenaufwand von lediglich 5% der Gesamtkosten lösen. Ein Gesundheitssystem, das auf der Hausarztmedizin basiert, ist kostengünstiger als ein System, welches den direkten Zugang zu den Spezialisten in den Vordergrund stellt, und ist dennoch qualitativ hochstehend. Ein Ja zum Verfassungsartikel zur Förderung der Hausarztmedizin sichert unser Gesundheitswesen langfristig.